Mit diesem Beitrag präsentieren die Autoren einen weiteren Überblick über Schmetterlinge des philippinischen Archipels, der in die herausragende Reihe Butter?ies of the World integriert ist. Die erste Abhandlung der philippinischen Reihe war der Familie der Papilionidae gewidmet (Page & Treadaway 2003, 2004). In der Einleitung dieser Veröffentlichung über Papilionidae sind ausführliche Diskussionen über die Physio- und Biogeographie der Philippinen enthalten, die dem systematischen Teil vorangehen. Das ursprüngliche Ziel dieser Abhandlung besteht darin, die Amathusiini des philippinischen Archipels in Form einer illustrierten Checkliste vorzustellen. Dabei konnten die Autoren alle gültigen Arten und Unterarten abbilden, mit Ausnahme von zwei Taxa, von denen sie bisher keine Exemplare gesehen haben. Für jede Art und Unterart haben sie eine oder mehrere Abbildungen von Schmetterlingen von verschiedenen Inseln bereitgestellt, für die sie sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite die spezifische Anordnung der Markierungen zeigen. Darüber hinaus haben sie sich für die Darstellung der männlichen Genitalien bemüht, Beispiele von anderen Inseln als den von Aoki et al. dargestellten bereitzustellen. (1982). Im Text weisen sie für jede Gattung auf die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale (Duftorgane) des männlichen Exemplars hin, die auch für taxonomische Untersuchungen von besonderer Relevanz sein können. Dabei folgten sie den Positionen von Corbet & Pendlebury (1978), die soweit bekannt auch als Quelle für die Nahrungspflanzen der Larven dienten. Die Erläuterungen zu Lebensraum und Gewohnheiten basieren auf den zahlreichen Expeditionen des zweiten Autors auf die Philippinen. Die Autoren benennen für jede Art und Unterart die insulare geografische Verbreitung innerhalb der Philippinen und verweisen auf die Veröffentlichung von Treadaway (1995) sowie auf Daten aus neuerem Material in der Sammlung des zweiten Autors. Insgesamt stellen diese Daten ein wichtiges Instrument für biogeografische Analysen dar. Abschließend liefern sie für jedes Taxon eine kurze Beschreibung der meist differenziellen, diagnostischen Merkmale, sodass nahe Verwandte systematisch und homogen voneinander getrennt werden können.
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